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Innovation

Der Erfolg von heute ist der Feind des Erfolgs von morgen - Innovation

Innovation ist neben Nachhaltigkeit eines der meistgebrauchten Schlagwörter wenn es um den wirtschaftlichen Erfolg und die Zukunft eines Unternehmens geht. Die Innovationsgeschwindigkeit wird immer schneller. Wer in diesem Wettlauf vorne dabei ist gehört zu den Gewinnern, wer hinterher läuft ist Verlierer. Zahlreiche Industriegiganten sind vom Markt verschwunden weil sie es sich in ihrer Komfortzone bequem gemacht haben und Innovationen vernachlässigt oder gar nicht erkannt haben. Beispiele sind Kodak, Polaroid, Commodore, Nakamichi, Grundig, Nokia, …, die einst Marktführer in ihren Branchen waren.

Der Erfolg von heute ist der Feind des Erfolgs von morgen.

Hinterfragt man allerdings den Begriff Innovation so erhält man sehr unterschiedliche Antworten. Meist verbindet man den Begriff Innovation mit einem genial neuen Produkt oder einer neuartigen Lösung für eine bekannte Aufgabe. Das sind nach außen hin sichtbare Innovationen. Wie aber schon am Anfang erwähnt geht es um den wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens. Und da kommen betriebswirtschaftliche Aspekte ins Spiel. Innovationen können zum Beispiel dazu geeignet sein die Kosten zu senken durch neuartige Produktionsmethoden oder den Einsatz von neuartigen auch nachhaltigen Werkstoffen. Innovationen können aber auch ganze Geschäftsmodelle betreffen.

Daraus können wir zwei Kriterien für Innovationen ableiten. Innovationen erhöhen den Kundennutzen und/oder Innovationen senken die Kosten. Beides verbessert die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens. Zusätzlich sollen bzw. müssen Innovationen die Nachhaltigkeit der angebotenen Produkte oder Dienstleistungen verbessern.

Somit sind zum Beispiel radikal neue Produkte / Dienstleistungen für die es keinen Markt gibt keine echten Innovationen. Sie fallen unter die Kategorie „Spielerei“ und können für ein Unternehmen den Untergang bedeuten. Manchmal sind diese Produkte / Dienstleistungen auch nur ihrer Zeit voraus. Das ist schade für deren Entwickler aber irgendwann ist deren Zeit gekommen und ein anderer zieht seinen Nutzen daraus. Nicht immer ist derjenige der mit einem Produkt / Dienstleistung wirtschaftlichen Erfolg erzielt auch dessen Erfinder. Auch dafür gibt es zahlreiche Beispiele, IBM (Computer), Apple (MP3 Player), Amazon (Onlinehandel). Überhaupt sind die allermeisten Innovationen nicht grundlegend neu sondern die Kombination von Bekanntem, die kreative Abwandlung von Bekanntem oder die Anwendung von Bekanntem auf andere Produkte, Dienstleistungen oder Geschäftsmodelle.

Revolutionäre Innovationen sind heutzutage eher selten. Die konkurrierenden Unternehmen liegen heute so nahe beieinander dass schon relativ kleine Innovationen entscheidende Vorteile bringen. Dementsprechend werden Innovationen als Erfolgsfaktor für Unternehmen angesehen. Deshalb kann man Innovationen nicht dem Zufall überlassen und darauf warten dass jemand einen genialen Einfall hat. Zudem können einzelne geniale Köpfe Innovationen in Unternehmen mit gefestigten Strukturen kaum umsetzen. Zu groß sind die Widerstände. Innovationen müssen systematisch erzeugt, entwickelt, unterstützt und umgesetzt werden. Dazu wird eine sehr starke Unterstützung durch die Geschäftsleitung benötigt. Ressourcen müssen bereit gestellt werden und Entscheidungen müssen durchgesetzt werden. Deshalb ist das Innovationsmanagement meist in der höchsten Hierarchieebene der Unternehmensführung angesiedelt.

Ein gutes Innovationsmanagement ist ein Schlüsselfaktor für ein erfolgreiches Unternehmen.

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